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PRESSEMITTEILUNG der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus Berlin, Datum: 25. Januar 2010 - Jochen Esser, finanzpolitischer Sprecher, sagt zum geplanten Börsengang der GSW und zur Zustimmungspflicht des Landes Berlin:
2004 haben SPD und Linkspartei das größte öffentliche Wohnungsbauunternehmen Berlins privatisiert. Neuer Eigentümer wurde ein Konsortium aus dem Hedgefonds Cerberus, zwei Tochtergesellschaften der Investmentbank Goldman Sachs und einem Berliner Mittelständler. Vereinbart wurde eine Haltefrist von 10 Jahren.
Jetzt wollen die Heuschrecken vorfristig weiterwandern und beantragen, dass das Land Berlin ihrem Plan zustimmt, die GSW mit ihren 70 000 Wohnungen an die Börse zu bringen.
Das Abgeordnetenhaus von Berlin wird die Motive und Folgen des geplanten Börsengangs der GSW sehr genau prüfen müssen. Ein klammheimlicher Senatsbeschluss reicht haushaltsrechtlich nicht aus und würde der politischen Bedeutung des Vorgangs nicht gerecht.
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen verlangt Aufklärung über folgende Fragen von sozialer und finanzieller Bedeutung:
Der Senat ist aufgefordert, Licht ins Dunkel zu bringen!
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